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Jetzt – Bis zu zwölf Prozent Heizkosten sparen

Updaten: Wie wichtig und aktuell dieser Beitrag aus dem vergangen Jahr noch werden würde konnte ich damals noch nicht ahnen. Der Beitrag begann mit den Worten: „Die Energie-, Heizöl- und Erdgaspreise steigen gefühlt täglich. Energie wird immer teurer und wird für viele zur wachsenden finanziellen Belastung.“ Als ich das schrieb ahnte ich noch nicht wie sehr ich damit im Jahr 2022 den Nagel auf den Kopf treffen würde. Nur mit der Begründung lag ich damals etwas daneben. Hier geht es zum ursprünglichen Beitrag.

 

Aus aktuellem Anlass lesen Sie hier also noch einmal den leicht modifizierten Beitrag zum Heizkosten sparen. Lesen Sie hier, wie Sie konkret Heizenergie sparen können. Ich gebe ihnen ein paar praktische Tipps mit denen auch Sie sofort Energie einsparen können. Lesen Sie auch, was das alles mit Parkettboden zu tun hat und warum Sie hier genau aufpassen sollten, um keine Energie zu verschwenden.

 

Da Sie an den steigenden Energiekosten nicht viel ändern können, hilft nur eins – Energie sparen wo es nur geht. Es gibt viele Möglichkeiten Energie zu sparen. Sie können die Heizung einfach abdrehen, ein paar lange Unterhosen und die dicke Winterjacke anziehen, früh zu Bett gehen um keinen unnötigen Strom für Licht zu verbrauchen und morgens einfach kalt duschen. Das geht – macht aber weder Spaß, noch kann es die Lösung sein.

 

Viel Besser ist es, Energie dort einzusparen, wo Sie es gar nicht merken. Wo es keinen Einfluss auf Ihren Komfort oder Ihr Wohlbefinden hat. Darum soll es hier in diesem Beitrag gehen. Schließlich sollen Sie sich zu Hause wohlfühlen. Und genau beim Thema wohl“fühlen“ fängt es an. Wie warm oder wie kalt es sich in Ihrem Wohnzimmer, in Ihrer Wohnung oder in Ihrem Haus anfühlt, hängt eben nicht von der an der Heizung eingestellten und der physikalisch gemessenen Temperatur ab. Es ist ein rein subjektives, von persönlichem Gefühl abhängiges Empfinden.

 

Ein leichter Zug, weil zum Beispiel die Tür vom Wohnzimmer zum weniger beheizten Flur offen steht, reicht aus, um die Temperatur auf der Couch deutlich kälter zu empfinden als gemessen. Gleiches gilt für undichte Fenster, Türen, Haustüren, Steckdosen, Deckeneinbaustrahler etc. Abhilfe – und damit Energiesparen – ist hier simpel und hat einen viel größeren Effekt als jetzt denken.

 

Einen großen Einfluss auf die gefühlte Raumtemperatur hat auch die Luftfeuchtigkeit. Durch eine optimal eingestellte Luftfeuchtigkeit, lassen sich einfach Heizkosten sparen, da bei einer höheren Luftfeuchtigkeit auch eine geringere Raumtemperatur als angenehm empfunden wird. Die optimale Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen liegt zwischen 40 und 60 Prozent.

 

Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Fußboden und der Bodenbelag. Glatte, künstliche Beläge aus Laminat, Vinyl, Fliesen oder Epoxidharz fühlen sich immer kalt an. Über den Fußboden geht ein Großteil der Wärme im Raum verloren. Fußbodenbeläge aus echtem Holz, Parkett oder Teppiche fühlen sich hingegen warm an; sie wirken wärmedämmend. Insbesondere bei Parkett kann man hier aber noch zusätzlich Energie sparen, wie kürzlich Wissenschaftler der TU München belegten. So macht es einen großen Unterschied, in Bezug auf die Heizkosten, ob der Parkettboden schwimmend verlegt oder vollflächig verklebt wurde. Die Forscher fanden heraus, dass der Primärenergiebedarf bei schwimmender Verlegung circa um 21 Prozent höher liegt als bei vollflächig geklebtem Parkett. Energiebewusste Bauherren sollten sich daher immer für fest geklebtes anstelle von schwimmend verlegtem Parkett entscheiden. Dabei werden die Parkettelemente schubfest mit dem Untergrund verbunden. Durch die vollflächige Verklebung hält der Holzboden außerdem länger und kann auch einfacher renoviert werden.

 

Noch wärmer fühlen sich Teppichböden an. Unsere Füße empfinden Teppichböden rund zwei Grad wärmer als ein Laminat. Weiter haben Teppichböden eine bis zu zehnmal höhere Isolationswirkung als zum Beispiel ein Fliesen- oder Steinboden. Darüber hinaus kann ein Teppichboden bis zu zehn Prozent der Raumwärme speichern und so die Temperatur im Raum stabil halten.

 

Voilà; Mit diesen einfachen Tipps können Sie Ihre Heizkosten und damit Ihren Energieverbrauch senken. Und zwar nicht unerheblich. Bis zu zwölf Prozent Kostenersparnis sind drin, wenn Sie die Heizung um nur jene zwei Grad runter drehen, die Ihnen Ihr neuer Teppichboden bringt. Bei Parkett oder Korkböden sieht es ähnlich aus.

 

 

15 Tipps zum Energie- & Heizkosten sparen

1. Kleiner Dreh am Thermostat
2. Nur die benutzen Räume einzelne heizen
3. Zugluft stoppen, Dichtungen tauschen
4. Heizung nachfüllen, wenn die Heizkörper gluckern
5. Heizkörper freihalten
6. Fenster und Türen abdichten
7. Bei Abwesenheit auf Spar-Temperatur einstellen
8. Heizungsanlage vom Fachmann richtig einstellen
9. Heizungskörper-Nischen richtig dämmen
10. Im Altbau Heizungsrohre dämmen
11. Durchlauferhitzer überprüfen
12. Sparduschköpfe und -armaturen
13. Teppichböden statt Fliesen oder Laminat
14. Parkett immer vollflächig verkleben
15. Auf die richtige Luftfeuchtigkeit achten