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Für fast jede Frage eine Antwort

Unsere FAQ´s

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Hier finden Sie die am häufigsten gestellten Fragen im Zusammenhang mit Parkett bzw. Naturholzbodenbelägen mit den passenden Antworten.

Sollten Sie Fragen haben, welche hier nicht beantwortet werden, so zögern Sie nicht uns zu kontaktieren. Unter der Rufnummer +49 (0) 171 – 36 37 663 beantworten wir Ihnen gern Ihre Fragen.

Fragen zur Verlegung

Was sollte ich bei Parkett in Niedrigenergie- und Passivhäusern bzw. generell in Bauten mit kontrollierter Wohnraumlüftung beachten?

Durch die dichte Gebäudehülle und oftmalig zu hohen Luftwechselraten kann es während der Heizperiode oft zu einem sehr trockenen Raumklima kommen. Hier sollte besonders auf unsere klimatischen Empfehlungen und einer optimalen Einstellung der kontrollierten Wohnraumlüftung hinsichtlich der Luftwechselraten geachtet werden.

Ein konstantes Raumklima von 20°C und 40 bis 60% relativer Luftfeuchtigkeit wird auch hier ausdrücklich empfohlen.

Bedenken Sie auch, dass Sie dadurch wertvolle Heizenergie sparen können, da bei einer höheren Luftfeuchtigkeit auch eine geringere Raumtemperatur als angenehm empfunden wird.

Während der Heizperioden möglichst viele Feuchtequellen im Raum schaffen (z.B. Inbetriebnahme eines Luftbefeuchters zu Beginn der Heizperioden, Zimmerpflanzen, etc.). So soll ein zu starkes Abtrocknen des Parkettbodens vermieden werden.

Zur Kontrolle der relativen Luftfeuchtigkeit empfehlen wir die Platzierung eines Hygrometers.

Ist eine Verlegung von Parkett in Feuchträumen möglich?

Generell gilt zu beachten, dass ein Holzboden in einem Feuchtraum (z.B. Badezimmer) ein Mehr an Arbeits- und Pflegeaufwand bedeutet. Es muss mehr Sorgfalt in Hinblick auf Spritzwasser, Luftfeuchtigkeit, sowie so genannten Quellen und Schüsselungen aufgewendet werden.

Um die unvermeidlichen Dimensionsänderungen so gut wie möglich zu minimieren, empfehlen wir während des ganzen Jahres ein Raumklima von 20°C und 50% relativer Luftfeuchtigkeit beizubehalten. Des Weiteren ist die Auswahl von Holzarten mit möglichst geringem Quell- Schwindverhalten und einer geringen Holzfeuchteangleichsgeschwindigkeit (z.B. Eiche) von Vorteil.

Empfohlen werden idealerweise Produkte mit mehrschichtigem Aufbau (2- bzw. 3-Schicht). Als Oberfläche ist die naturgeölte Oberfläche Pro Vital finish von Vorteil. Weiter ist es ratsam, unmittelbar vor der Badewanne oder Duschtasse eine oder zwei Reihen Fliesen/Stein zu verlegen, um Spritzwasser abzufangen. Eine Verlegung von Parkett in Nasszellen ist nicht zulässig.

Nach jeder Benützung des Feuchtraumes sollten mögliche Wasserspritzer oder Wasserlacken weggewischt werden, um stehende Wassereinwirkung zu vermeiden (Gefahr von Fleckenbildung und Schüsselung). Das Badezimmer muss regelmäßig belüftet werden. Nach jedem Vollbad und jeder Dusche ist ausgiebig zu lüften um das Raumklima zu regulieren.

Die Pflege sollte je nach Bedarf und Nutzungsintensität durchgeführt werden. Es geht dabei um die Erneuerung der imprägnierenden Schicht, die dann erfolgen sollte, wenn das Wasser nicht mehr sichtbar zusammenläuft sondern beginnt in die Oberfläche einzudringen.

Durch regelmäßige Pflege und Achtsamkeit kann Wasserflecken und Dimensionsveränderungen aufgrund von Holzfeuchtigkeitsschwankungen vorgebeugt werden.

Mein Parkett hat Fugen oder weist Schüsselungen auf. Was ist passiert?

(Welches Raumklima wird für Parkettböden empfohlen?)

Der natürliche Werkstoff Holz atmet. Dies bedeutet nichts anderes, als dass Holz in Abhängigkeit vom Raumklima Feuchtigkeit aus der Luft aufnimmt oder abgibt und dadurch seine Holzfeuchtigkeit an die vorherrschende Luftfeuchtigkeit anpasst (Gleichgewichtsfeuchte). Daraus resultiert ein Quellen und Schwinden des Bodens, das in weiterer Folge zu Schwindungsfugen oder Schüsselungen führen kann. Dieser Vorgang wird auch als „Arbeiten“ des Holzes bezeichnet. Grundsätzlich sollte man dies nicht negativ bewerten, sondern als natürliche Eigenschaft eines natürlichen Werkstoffes betrachten! Um die unvermeidlichen Dimensionsänderungen so gut wie möglich zu minimieren, empfehlen wir während des ganzen Jahres idealerweise ein Raumklima von 20°C und 40 bis 60% relativer Luftfeuchte beizubehalten. Die Holzfeuchte unseres Parketts bei Auslieferung ist auf eine Luftfeuchtigkeit um 50% ausgelegt. Weiters ist die Auswahl von Holzarten mit möglichst geringem Quell- und Schwindverhalten und einer möglichst geringen Holzfeuchteangleichsgeschwindigkeit (z.B. Eiche) von Vorteil. Das richtige Raumklima ist vor allem in der Heizperiode wichtig, da ein Abtrocknen des Parketts durch zu trockene Luft zu Fugenbildung führt. Hier kann ein Luftbefeuchter, der zu Beginn der Heizperiode in Betrieb genommen wird, wertvolle Dienste leisten. Wir empfehlen daher im Winter langes Lüften zu vermeiden, da dies zu einer weiteren Absenkung der Luftfeuchtigkeit führt. Während der Heizperioden möglichst viele Feuchtequellen im Raum schaffen, wie z. B. Zimmerpflanzen, Heizkörperaufsätze oder Luftbefeuchter. Zur Kontrolle der relativen Luftfeuchtigkeit empfehlen wir die Platzierung eines Hygrometers.

Fragen zur Optik

Kann sich die Farbe meines Parkettbodens verändern?

Je nach Holzart und Lichteinwirkung kann es zu Veränderungen der Farbe des Holzes kommen. Diese variieren entsprechend der jeweiligen Holzart und natürlich der Intensität der Lichteinwirkung. Es kann zu Vergilbungen, Nachdunkeln oder Ausbleichen kommen.

Was ist kerngeräuchertes Eichenparkett?

Das „Räuchern“ dient dem dunklen Färben von Parkettholz (vorwiegend Eiche), wobei die natürliche Farbvariation und Maserung des Holzes erhalten bleibt. Es handelt sich um eine Reaktion der holzeigenen Inhaltsstoffe und ahmt einen natürlichen Prozess nach. Dieser tritt z.B. bei Mooreichen ein, die über einem langen Zeitraum unter Luftabschluss in Sümpfen und Mooren lagern. Durch eine chemische Reaktion entsteht eine einheitliche, intensiv dunkle Färbung des Holzes.

Durch dieses Verfahren wird das Holz über den gesamten Querschnitt gefärbt, daher spricht man von Kernräucherung. Einer der Vorteile der Kernräucherung liegt darin, dass bei einer Renovierung des Parkettbodens, auch bei mehrmaligem Abschleifen der Farbcharakter erhalten bleibt.

Aufgrund des schwankenden Gerbsäuregehaltes im Eichenholz kommt es bei der Räucherung zu einer natürlichen Farb- und Strukturvielfalt des Parketts. Wie bei allen Holzarten kommt es auch bei kerngeräucherter Eiche zu einer nachträglichen Farbveränderung des Holzes. Zwar hemmt der Prozess des Kernräucherns solche Farbveränderungen, je nach Dauer und Intensität der Sonneneinstrahlung findet aber auch hier ein Vergilben und Aufhellen statt.

Kann die Farbe des Holzes variieren?

Farbvariationen sind ebenfalls ein typisches Merkmal des natürlichen Rohstoffes Holz, das von Baum zu Baum bzw. je nach Wuchsgebiet variieren kann. Aus diesem Grund können farbliche Unterschiede sowohl zwischen verschiedenen Produktionschargen, als auch innerhalb einer Produktionscharge auftreten. Dies gilt im Speziellen auch für Color-Oberflächen, da die Einlagerung von Farbpigmenten aufgrund der Holzstruktur zu unterschiedlichen Farbtönen führen kann.

Verlegung auf Fußbodenheizung

Kann Parkett auf Fußbodenheizung verlegt werden?

Parkett auf Warmwasser-Fußbodenheizung hat sich bereits jahrzehntelang zur besten Zufriedenheit der Kunden bewährt. Der Verlegefachbetrieb spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle und garantiert die richtige Beratung sowie ordnungsgemäße Verlegung. Voraussetzung ist in jedem Fall die fachgerechte Ausführung der Heizungskonstruktion und die normgerechte Herstellung des Estrichs.

Welche Produkte werden für Parkett auf Fußbodenheizung empfohlen?

Grundsätzlich eignen sich alle Parketttypen der Firma Weitzer Parkett zur Verlegung auf Fußbodenheizung. Für die Eignung ausschlaggebend ist nicht der Aufbau unserer Mehrschichtparkettprodukte, sondern vor allem die Holzart (siehe Punkt 6). Ihr Weitzer Parkett Partner berät Sie in diesem Fall sehr gerne!

Welche Holzarten werden für Parkett auf Fußbodenheizung empfohlen?

Die Wahl einer Holzart mit günstigem Quell- und Schwindverhalten wie z.B. Eiche, Birnbaum, Nussbaum, Kirschbaum ist von Vorteil. Holzarten wie Buche, Bergahorn oder kanadischer Ahorn sind nur bedingt empfohlen.

Welche Sortierungen werden für Parkett auf Fußbodenheizung empfohlen?

Schlichte Sortierungen mit einem überwiegenden Anteil an sichtbaren Jahresringen (z.B. exquisit) vermindern ebenfalls das Quell- und Schwindverhalten und sind somit für die Verlegung auf einer Fußbodenheizung empfohlen.

Ist eine schwimmende Verlegung von Parkett auf Fußbodenheizung empfohlen?

Eine schwimmende Verlegung von Parkett auf Fußbodenheizung ist nur bedingt geeignet, da diese Verlegetechnik eine Erhöhung des Wärmedurchgangswiderstandes zur Folge hat. Die Gründe hierfür liegen im Widerstand der Ausgleichsunterlage und einer kaum vermeidbaren, dünnen Luftschicht durch geringfügige, örtliche Unebenheiten oder Aufwölbung des Bodens (z.B. Estrichunebenheiten, Absenkungen durch schwere Möbelstücke etc.). Weitzer Parkett empfiehlt die vollflächige Verklebung durch einen Verlegefachbetrieb.

Was sollte ich bei Parkett auf Fußbodenheizung besonders beachten

Die Erhaltung der richtigen Holzfeuchtigkeit ist entscheidend um generelle Dimensionsänderungen und Fugenbildung (vor allem in der Heizperiode) bestmöglich zu minimieren. Weitzer Parkett empfiehlt ein Raumklima von 20°C und 50% relativer Luftfeuchtigkeit. Die Oberflächentemperatur des Parkettbodens darf 26°C nicht überschreiten.

Langes Lüften im Winter ebenfalls vermeiden, da dies zu einer Absenkung der Luftfeuchtigkeit führt. Während der Heizperioden möglichst viele Feuchtequellen im Raum schaffen (z.B. Inbetriebnahme eines Luftbefeuchters zu Beginn der Heizperioden, Zimmerpflanzen, etc.). Es soll ein zu starkes Abtrocknen des Parkettbodens vermieden werden. Bei Verwendung von Teppichen während der Heizperiode muss in diesen Bereichen mit einer Fugenbildung gerechnet werden (Hitzestau). In den Sommermonaten sollten nicht notwendige Feuchtequellen vermieden werden. Zur Kontrolle der relativen Luftfeuchtigkeit empfehlen wir die Platzierung eines Hygrometers.

Ist eine Verlegung von Parkett auf elektrischer Fußbodenheizung bzw. auf Dünnbettheizestrichen möglich?

Grundsätzlich gelten für all unsere Produkte dieselben Vorgaben und Freigaben wie dies für die Warmwasser-Fußbodenheizung der Fall ist. Bei einer Fußbodenheizung mittels Wärme durch elektrische Heizdrähte gilt erhöhte Vorsicht auf die Oberflächentemperatur (max. 26°C) zu nehmen. Durch zu schnelles Aufheizen oder auch durch Störfälle kann es zu erhöhter Oberflächentemperatur und in weiterer Folge zu Schadensbildern in der Parkettoberfläche kommen. Dies gilt im Allgemeinen auch für Dünnbettheizestriche.

Generell wird auch hier ein Raumklima von 20°C und 50% relativer Luftfeuchtigkeit empfohlen.

Bei einem eventuellen Entfernen des Parkettbodens gilt bei dieser Art von Fußbodenheizung besondere Vorsicht.

Für die genaue technische Ausführung setzen Sie sich bitte mit einem Fachbetrieb für Fußbodenheizung in Verbindung.

Allgemeine Begriffe

Verarbeitungsarten der Oberfläche

gebürstet
Weichere Holzteile werden ausgebürstet. So erhält der Boden eine plastische Oberfläche. Die pure Sinnlichkeit von Holz wird auf einmalige Art sicht- und spürbar.

gehobelt
Durch eine Hobelung in Faserrichtung entsteht eine spürbare Wellung. Speziell Barfuß-Geher dürfen sich auf das Erlebnis Naturholzboden freuen.

geschliffen
Seit vielen Jahren der Standard bei Naturholzböden. Die Oberfläche erscheint durch den Schliff elegant, das Holz ist vollkommen eben, Vertiefungen werden ausgeglichen.

gewellt
Spezielle Veredelungsschritte sowie die Verwendung ausgewählter Sortierungen lassen einen Boden mit besonderer haptischer Wirkung entstehen.

sägerau
Spezielle Veredelungsschritte sowie die Verwendung ausgewählter Sortierungen lassen einen Boden mit besonderer haptischer Wirkung entstehen.

Behandlungsmöglichkeiten der Oberflächen

Matt lackierte Oberfläche
Matt lackiert ist dann die beste Wahl, wenn man einen praktisch „pflegefreien“ Naturboden haben möchte. Der Nachteil ist, dass eine partielle Reparatur nicht möglich und ein Abschleifen der gesamten Oberfläche notwendig ist.

Natur geölte Oberfläche
Die natur geölte Oberfläche ist offenporig und damit klimaregulierend. Das hat den großen Vorteil, dass man das Raumklima beeinflussen kann (der Boden nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie auch wieder ab) und eine partielle Reparatur prinzipiell einfacher als bei versiegelten Oberflächen möglich ist. Viele empfinden auch die Optik von natur geölten Böden als am natürlichsten und schönsten, vorausgesetzt der Boden wird wie empfohlen gepflegt.

UV geölte Oberfläche
Im Gegensatz zur natur geölten Oberfläche sind bei der UV geölten Oberfläche die Poren des Holzes vermehrt geschlossen. Der Vorteil ist, dass die Pflegeintervalle in größeren Abständen vorgenommen werden können, wohingegen Sanierungen im Vergleich zur natur geölten Oberfläche nur bedingt möglich sind.

Sortierung und Größen

Sortierung
Die Sortierung beschreibt typische Merkmale (z.B. Äste, Risse, …) des Naturwerkstoffes Holz und gliedert diese nach Anzahl, Vorkommen und auch Größe in unterschiedliche Klassen. So gibt es Admonter Naturböden in astreiner (noblesse), astarmer (elegance), astiger (basic), rustico mit braunem Kitt (naturelle) und rustikaler mit schwarzem Kitt (rustic) Sortierung.

small
Mit Längen ab 590 mm bis 1200 mm. Geeignet zur Fischgrätverlegung mit dem kleinsten Stab bis hin zur Dielenoptik für kleine Räume mit großer Wirkung.

xxlong
Für große Räume und extra große Wirkung. Dielen mit bis zu 5000 mm Länge.

Verlegung

Dehnungsfuge
Eine Dehnungsfuge sieht man bei Türen, Sollbruchstellen von Estrich, bei Säulen etc. und dient dazu, dass der Naturboden sich entsprechend Temperatur und Luftfeuchtigkeit ausdehnen und auch wieder zusammen ziehen kann. Dehnungsfugen sind Angelegenheit eines Bodenlegers und sollten auf gar keinen Fall von Laien umgesetzt werden.

Fase
Die Fase ist eine abgeschrägte Fläche, die an den Dielenkanten erzeugt wird. Durch die Fase wird, je nach Fasenstärke, jede Diele einzeln hervorgehoben und betont.

Schwimmende Verlegung
Bei der schwimmenden Verlegung werden Nut & Feder miteinander verleimt bzw. Admonter lock-it Varianten verriegelt, nicht aber am Untergrund verklebt. Vorteile sind hier eine schnelle Verlegung, geringe bis keine Fugenbildung und geringer schallleitender Kontakt zum Bauwerk.

Vollflächige Verklebung
Hier werden die Dielen auf den Untergrund vollflächig verklebt. Diese Variante der Verlegung wird auf Fußbodenheizung, bei Verlegung in Bädern sowie generell im Objektbereich empfohlen. Vorteile sind, dass größere Flächen in einem Stück verlegt werden können, es bei Verlegung auf Fußbodenheizung zu geringerem Aufwölben kommen kann sowie eine Sanierung durch Abschleifen erleichtert wird.

Parkettarten

Fertigparkett
Fertigparkett nennt man industriell gefertigte, oberflächenbehandelte Fußbodenelemente aus Holz, welche im Regelfall mit Profil versehen, durch Verleimen (Nut und Feder) oder Verriegeln (lock-it) miteinander verbunden werden und nach dem Verlegen keiner grundsätzlichen Nachbehandlung wie schleifen oder kitten bedürfen.

Laminat
Viele Laminatfußböden imitieren das Aussehen eines hochwertigen Bodenbelages (meist Parkett), bestehen allerdings aus einer preiswerten Trägerschicht, die mit einer dünnen Dekorschicht verziert und versiegelt wird. Ein solcher Fußboden ist (verglichen zum Beispiel mit Parkett oder hochwertigen Fliesen) sehr preiswert und leicht zu verlegen. Alle Laminatfußböden haben aber einen Nachteil gemeinsam: bei Beschädigungen oder Verschleiß der Oberfläche lassen sie sich nicht wie ein Holzboden sanieren oder abschleifen, da unter der Dekorschicht sofort das Trägermaterial freigelegt würde.

Landhausdiele
Als Landhausdiele bezeichnet man einen Holzboden im Dielenformat, der entweder massiv oder mehrschichtig aufgebaut ist. Die Landhausdiele ist eine der ursprünglichsten Parkettarten.

Massivparkett
Massivparkett besteht, wie schon der Name sagt, aus einer massiven durchgehenden Holzschicht. Diese traditionelle Parkettart ist aber nicht ganz problemfrei, da sie dazu neigt, sich unter schwankenden Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbedingungen deutlich stärker als Mehrschicht-Parkett zu verziehen.

Mehrschichtparkett
Mehrschichtparkett ist bei schwankenden Raumbedingungen beständiger als Massivparkett, da mehrere Schichten Feuchtigkeit und Raumtemperaturunterschiede ausgleichen und den Boden stabilisieren. Es gibt sowohl 2-Schicht Parkett als auch 3-Schicht Parkett. Beim 2-Schicht Parkett wird eine Decklage in der gewünschten Holzart auf eine Trägerschicht geleimt. Beim 3-Schicht Parkett wird die Decklage mit einer querliegenden Mittelschicht vielfach aus Nadelholz und einer Rückseite entweder aus derselben Holzart wie die Decklage oder ebenfalls aus Nadelholz verleimt.

Mehrstab-Boden
2-Stab, 3-Stab-Böden: Ein Mehrstab-Boden ist ebenfalls im Dielenformat. Im Gegensatz zur Landhausdiele ist hier die Decklage jedoch nicht aus einem Stück Holz, sondern aus vielen kleinen Holzstäben gefertigt. Aus diesem Grund ist der Mehrstabboden im Vergleich günstiger als die Landhausdiele.

Holzbild

alpin
Die Hobelung kombiniert mit starkem Bürsten quer zur Faser verleihen den Dielen besonderen Charakter.

antico
3D-gebürstet und mit zusätzlichen Alterungsspuren versehen. Das ergibt nagelneue Böden mit der einnehmenden Patina von Jahrzehnten. Und obendrein mit dem Vorteil besonders widerstandsfähig und strapazierbar zu sein.

basic
je nach Holzart astiges bzw. lebhaftes Holzbild
ohne Splint
schlicht und gefladert
mittlere wuchs- und holzspezifische Farb- sowie Strukturunterschiede (bei Esche oliv und Robinie dunkel kräftiger ausgeprägt)
Fehlstellen sowie Risse produktspezifisch ausgefertigt

elegance
ruhiges, astarmes / reduziert astiges Holzbild
ohne Splint, ausgenommen Nussbaum und Kirschbaum
schlicht und gefladert
artentypische, wuchs- und holzspezifische Farb- sowie Strukturunterschiede
kleine Fehlstellen sowie Risse produktspezifisch ausgefertigt
Mineraleinschlüsse und Einwüchse bei Kanadischer Ahorn und Kirschbaum möglich

naturelle
lebhaftes, astig-rustikales Holzbild
ohne Splint
schlicht und gefladert
partiell Kern vorhanden
kräftige wuchs- und holzspezifische Farb- sowie Strukturunterschiede
Fehlstellen sowie Risse produktspezifisch harmonisch ausgefertigt
Risse und partiell nicht gänzlich geschlossene Ausfertigungen sind Teil des rustikalen Erscheinungsbildes

noblesse
ruhiges, harmonisches Holzbild
im Prinzip astrein (Punkte und Punktäste möglich)
ohne Splint
schlicht und gefladert (bei Specials Eiche Rift schlicht und halbgefladert)
artentypische, wuchs- und holzspezifische Farb- sowie Strukturunterschiede
im Wesentlichen ohne Ausbesserungen
vereinzelte Mineraleinschlüsse bei Ahorn möglich

robust
Spezielle Veredelungsschritte sowie die Verwendung ausgewählter Sortierungen lassen einen Boden mit besonderer haptischer Wirkung entstehen.

rustic
sehr lebhaftes, rustikales Holzbild
ohne Splint (ausgenommen Nussbaum)
schlicht und gefladert
je nach Holzart partiell Kern vorhanden
kräftige wuchs- und holzspezifische Farb- sowie Strukturunterschiede
Fehlstellen sowie Risse produktspezifisch betont ausgefertigt
Risse und partiell nicht gänzlich geschlossene Ausfertigungen sind Teil des rustikalen Erscheinungsbildes

Quelle: weitzer-parkett.com | admonter.eu